Resilienz

Wenn ich gewusst hätte, wie anstrengend das Ganze ist, hätte ich mich der Aufgabe nicht gestellt……

    Sobald man sich einer Aufgabe, einem Rückschlag oder einer Krise stellt, ist man verwundbar. Eine Krise kann psychisch (Selbstvertrauen) oder körperlich (Krankheit) sein. Ebenfalls kann eine Krise einen psychosozialen Ursprung (Beziehungsthemen) haben.

    Ich mit meinen 38 Jahren kann von mir sagen, dass ich die Erfahrung jeder Art dieser Krisen bereits aushalten musste. Was für mich interessant ist, dass bei jeder Kategorie der Krise das Thema von Ungleichgewicht besteht. Was meine ich damit:

    körperlich: zu viel/zu wenig Bewegung – Körper ist nicht mehr im Gleichgewicht – körpereigene Abwehr funktioniert nicht reibungslos – Hallo Erkältung!

    psychisch: zu viel/zu wenig für sich einstehen – Tschüss Selbstvertrauen / Hallo Looser!

    Psychosozialer Ursprung: zu viel/zu wenig Austausch mit Gegenüber – Hallo Konflikt!

    Nun liegt natürlich die Schwierigkeit darin immer das Gleichgewicht zu halten. Was in der heutigen Zeit mit all unseren Verpflichtungen nicht das Einfachste ist. Hallo Leben!

    Ich bewundere Menschen, welche quasi spielerisch eine grössere Krise meistern oder eine stressige Situation mühelos wegstecken. Während dem ich schon nur beim Gedanken daran ins Schwitzen komme.

    Was macht mich stärker, so dass auch ich sorglos durchs Leben kann? Wie trainiert man Resilienz? Mit diesen Fragen habe ich mich seit einiger Zeit befasst und diverse Bücher gelesen. Permanent lese ich man muss die «Widerstandskraft entwickeln». Es gibt auch diverse Trainings dazu. Ich kam für mich aber zur Einsicht, dass diese Übungen nichts für mich sind. Das Training dafür findet im Leben draussen statt. Man muss sich den Aufgaben stellen. Das macht mich stärker. Was mir hilft, mich selber in diesem Zustand zu beobachten mit dem Ziel im Gleichgewicht zu sein.

    Lehrreich ist für mich auch die Wahrnehmung bzgl. meinen Reflexen in Situationen. Der Mensch reagiert bzw. kennt folgende Reflexe:

    Fluchtreflex – System verlassen

    Kampfreflex – System verändern

    Todstellreflex – System akzeptieren

    Aushaltereflex – System aushalten

    Jeder dieser Reflexe kann je nach Umstand richtig sein. Wichtig ist hier, dass man im Innen und Aussen im Gleichgewicht ist. Auch Fragen dazu sind hilfreich. Tut mir das gut oder tut mir das nicht gut? Pass das zu mir oder passt das nicht zu mir? Bin ich das oder bin ich das nicht?

    Mein Tipp:
    Werde dein eigener Resilienz-Coach und stell dich den Aufgaben. Das ist das beste Training, ein Leben lang.

    Jetz wünsche ich dir viel Spass am Leben und viel Erfolg beim Stärker werden!

    Conny Haas, März 23

    Kontakt: Andrea Haas + Cornelia Haas, Unabhängige Produktberaterinnen von dōTERRA

    Als Unterstützer für schwierige Zeiten empfehle ich: